Montag, 23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

  

Frohe Weihnachten und guten Rutsch! 

Ich wünsche allen Kunden der Tierärztlichen Praxis für Verhaltenstherapie und der Hundeschule "An der Leine" sowie allen "Ehemaligen" und meinen Lesern ein schönes und gemütliches Weihnachtsfest sowie viel Glück, Gesundheit, Erfolg und Freude im neuen Jahr!



Ich hoffe auf weitere schöne und erfolgreiche Stunden mit Ihnen und Ihren Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren und würde mich freuen, wenn ich Sie und Ihre Haustiere mit Ihrer Hilfe auch 2014 trainieren, unterstützen, unterrichten, begleiten und fördern darf.
Gerne prüfe ich auch weiterhin Ihre Sachkunde nach § 3 NHundG in Theorie und Praxis 
und berate Sie natürlich auch weiterhin bei allen Problemen und Fragen bei Hund, Katze, Kaninchen, Papagei und Maus!


Vielen herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und Ihren Einsatz im Jahr 2013.
 
Wer sich über die Feiertage mit dem Training am Problemverhalten beschäftigen oder die guten Vorsätze für das neue Jahr direkt umsetzen möchte, dem möchte ich eine kleine Empfehlung geben. Seit einigen Tagen ist mein Buch nicht nur als EBook, sondern auch als gedruckte Version erhältlich! (Beim GRIN-Verlag selbst ist die Printversion schon lieferbar und wird auch rasch verschickt!)

Bezugsquelle GRIN-Verlag

Bezugsquelle Amazon
 
Bis zum nächsten Jahr, ich freue mich auf Sie und Ihre Tiere, 

herzlichst, 

Dr. Sybille Ehlers

Donnerstag, 14. November 2013

Gedanken zu Futterbelohnungen



Viele Hundebesitzer haben eine Abneigung gegenüber Belohnungen für Hunde, insbesondere gegenüber Futterbelohnungen. Man hört doch immer wieder, ganz aus alter Tradition, dass der Hund „aus Respekt folgen soll“, er müsse doch nicht immer belohnt werden, Hunde bräuchten so etwas gar nicht etc. Lob und Belohnung werden oft nur verschämt gegeben und manchmal nur, wenn auch wirklich keiner hinsieht.

Bei genauerer Betrachtung ist das Belohnen und vor allem Belohnen mit Futter nichts, was verschämt stattfinden muss. Um Verhalten gezielt und dauerhaft zu fördern, ist Loben und Belohnen in schlauem Training unbedingt notwendig! Hunde lernen nicht „aus Respekt“, das sieht die Natur nicht vor.


Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Hunde zu belohnen und die Belohnung muss und sollte nicht immer nur Futter sein (hier klicken) – an dieser Stelle auch ein kleines „Hoch“ auf Umweltbelohnungen, deren Einsatz allerdings für den Halter oft ein wenig schwieriger zu planen und umzusetzen ist, obwohl man mit statt gegen die Umwelt arbeiten könnte.
Wichtig ist auch, dass die Belohnung situativ passt und ob sie im Zusammenhang mit der Motivationslage mit angeborenem Verhalten konkurriert.

Sicher ist jedoch immer: Verhalten, welches sich für den Hund in irgendeiner Form auszahlt, wird häufiger gezeigt.

Ich selbst habe meinen Hund bereits vier Jahre (es ist nicht unser erster Hund, der so trainiert wurde) und ja: ich lobe und belohne meinen Hund immer noch, ich trage meistens Futter- und Spielbelohnungen mit mir herum, ich setze Umweltbelohnungen ein, ich lobe immer noch, wenn mein Hund auf meine Signale reagiert und ich lobe und belohne, wenn mein Hund mir selbständig erwünschtes Verhalten anbietet. Und manchmal gebe ich auch einfach so etwas, „nur“, weil mein Hund in meiner Nähe bleibt und auf mich achtet (meines Erachtens ein sehr hochwertiges Verhalten). Ich passe die Belohnungsrate der aktuellen Umgebung an (viel Ablenkung = hohe Belohnungsrate mit viel Lob und „Cash“). Natürlich nutze ich sehr häufig auch belohnende Situationen und Handlungen (Premack-Prinzip), aber eben gezielt und dann, wenn sie verfügbar sind und passen.

Mein Hund muss nicht aus Respekt arbeiten, das würde ich auch gar nicht wollen. Der Hund muss nichts in Frage stellen, weil es für ihn sonnenklar ist, wie wir arbeiten, dass wir zusammenarbeiten und was sich auszahlt. Das Hundetier hat gelernt, bei mir „nachzufragen“ – sehr angenehm, wenn es nach dem Aufbau freiwillig gezeigt wird - und das meiste davon hat das Hundetier gelernt, weil ich regelmäßig belohnt habe und immer noch und wieder belohne. In unserem Training wird stark die Kooperation betont, der „Respekt“ des Hundes ist mir herzlich egal, denn ich muss ihn mir gar nicht erzwingen. Und, das ist wichtig, ich versuche, die Bedürfnisse meines Hundes zu respektieren, sie zu erkennen und mit ihnen zu arbeiten, statt dagegen. Das ist leider nicht immer möglich (z. B. Gefahren, Verstoß gegen Gesetze, z. B. Jagen, jemand wird belästigt oder gefährdet etc.), aber wo es geht, setze ich es um.

Das Arbeiten über Druck und Zwang hat absolut nichts mit „Respekt“ zu tun – der Hund reagiert dann vielleicht, aber das Signal wird meist nicht verlässlich ausgeführt, sobald derjenige, der „den Respekt einfordert“, weiter weg ist. Und wenn man doch unbedingt respektiert werden „möchte“, so möchte man doch sehen können, dass der Hund gerne mitarbeitet und den (vermeintlichen) Respekt auch gerne zeigt!


Alles, was Sie als Belohnung einsetzen möchten, sollte Ihr Hund gerne haben oder im Moment gerne durchführen wollen (sonst ist es nicht belohnend bzw. motivierend, was „Respektsbezeugungen“ ja quasi ausschließt). Was Sie als Belohnung einsetzen, sollte zudem nicht stets zur freien Verfügung stehen, es muss etwas sein, dessen Einsatz Sie „kontrollieren“, also gezielt zur Belohnung verwenden können.

Spätestens hier wird es mit Futterbelohnungen besonders einfach: sie sind leicht zu transportieren, können gezielt eingesetzt werden, sind günstig und erlauben in einer Trainingseinheit viele Wiederholungen, da sie klein sind und schnell „wirken“.
Futterbelohnungen sind punktgenau, nicht zu viel, nicht zu wenig belohnend, mal besonders lecker, mal durchschnittlich, je nach Ausführung des Signals. Die Größe kann an den jeweiligen Hund angepasst werden, es geht nicht um das Sattwerden, sondern um ein angenehmes Gefühl bzw. den guten Geschmack auf der Zunge. Futterstücke in Fingernagelgröße bzw. halber Fingernagelgröße reichen oft aus.

Werden Futterbelohnungen korrekt und strukturiert eingesetzt, so führt es nicht dazu, dass Ihr Hund nur folgt, wenn auch Futter zugegen ist. Es besteht ein großer Unterschied zwischen „immer nur Leckerchen geben“ und dem sinnvollen und gezielten Einsatz von Futterbelohnungen!

Clickern mit Futterbelohnung
Ein kontrollierter Einsatz von Umweltbelohnungen, Spielbelohnungen, Aufmerksamkeit und Streichelbelohnungen ist manchmal schwieriger umzusetzen und in der Planung etwas aufwändiger. Für einen Hundebesitzer, der die Bedürfnisse seines Hundes kennt und Gelegenheiten nutzt, ist ein Einsatz von Umweltbelohnungen nicht besonders schwer und auch äußerst effektiv, da Handlungen den höchsten Motivationscharakter haben. Ich stelle leider immer wieder fest, dass manche Menschen  spätestens hier kein Interesse mehr haben oder das Training scheinbar zu schwierig wird. Bevor dann gar nicht belohnt wird, ist es doch besser, wenn Futterbelohnungen zum Einsatz kommen.
Rennen als Belohnung
Streichelbelohnungen übrigens sollte der Hund auch als belohnend empfinden, dies ist oft nicht der Fall, schon gleich gar nicht in ablenkungsreicher Umgebung und meist auch nicht in der „Kopftätschelmanier“ oder mittels des „Brustklopfens“, das wir Menschen so gerne einsetzen. Hunde haben keine Hände, sie „streicheln“ sich nicht so, wie wir Menschen streicheln. Berührungen mit der Pfote im Kopf- oder Nackenbereich haben unter Hunden zudem eine völlig andere Bedeutung – oft nichts Gutes. Testen Sie Ihren Hund, ob er gerne gestreichelt wird, ansonsten ist ein gestreichelt werden nicht motivierend und belohnend. Hierzu ein toller Film (auf Englisch, aber die relevanten Punkte sind sehr gut zu erkennen):


Wichtig ist noch, das ein Streicheln im Haus, in entspannter Stimmung bestimmt für viele Hunde sehr angenehm ist, aber ist es das draußen, in einer ablenkungsreichen Umgebung auch? Beobachten Sie Ihren Hund und „lesen“ Sie seine Körpersprache!

Zurück zu den Futterbelohnungen, sie haben viele Vorteile und ich möchte erklären, warum ich sie auch gerne einsetze:

Ganz pragmatisch, unser Hund zeigt deutlich, dass er Futterbelohnungen am hochwertigsten findet. Ich richte mich hier stark nach dem Hund, denn nur der Hund kann entscheiden, was er als belohnend bzw. am stärksten belohnend empfindet. Was ich als belohnend für den Hund erachte, findet er vielleicht gar nicht so toll oder empfindet es als unangenehm (z. B. Streichel“belohnungen“). Es sollte also immer auch auf den Hund geachtet werden.

Nahezu jedes Tier ist durch Futter zu motivieren. Alle Lebewesen müssen essen, kein Tier verhungert freiwillig, so dass Futter per se schon eine hohe Wertigkeit hat. Wird es zusätzlich noch neben den Mahlzeiten (der Hund muss satt werden und sollte nicht hungrig sein müssen) gezielt eingesetzt, so kann man mit dem Einsatz von Futter sehr effektiv, sehr schnell und äußerst sicher trainieren, formen und bestätigen.  

Es wäre doch sehr schlau, für sich selbst (als Mensch) einen Vorteil daraus zu schlagen. Die für das Training benutze Futtermenge zieht man einfach von der Napfration ab –der Hund kann also gar nicht zu dick werden.

Das angeblich steigende Körpergewicht wird auch häufig als Argument eingesetzt, um nicht mit Futterbelohnungen zu arbeiten. Ob Sie nun Schokolade vom Teller zu einer bestimmten Zeit essen oder aus der Hand über den ganzen Tag in kleinen Stückchen, ändert nichts daran, dass ein Zuviel davon definitiv ansetzt. Wenn also schmackhafte Futterbelohnungen gegeben werden, die oft für einen schnellen Trainingsfortschritt verantwortlich sind, sollte dies von der regulären Futtermenge abgezogen werden. Gleichzeitig ist es auch wichtig, für entsprechende Aktivitäten und Bewegung zu sorgen, da sind Hunde kaum anders als Menschen.

Fast zu groß...
Lustigerweise haben die Hundebesitzer in den seltensten Fällen ein Problem damit, ihrem Hund (meist für ein sehr „billiges“ und nicht besonders schwieriges Verhalten, z. B. sitzen in der ablenkungsarmen Küche und „halt“ noch kurz warten, bis man dran darf) einen ganzen Napf Futter zu geben, sträuben sich aber, Teile des Futters gezielt im Training einzusetzen. Ein Napf Futter entspricht doch zirka fünfzig Belohnungshappen, wenn man es gezielt einsetzt. Wieso also nicht ein wenig von der Napfration abzwacken und zum Training benutzen? Den Rest kann und sollte man selbstverständlich aus dem Napf verfüttern. Auch Barfer können entsprechende Anteile des Futters zur Belohnung verwenden.

Es gibt Untersuchungen, die die effektive Wirkung von Futterbelohnungen bestätigen, z. B. hier: , gleichzeitig gibt es einige Studien, welche das „Arbeiten aus Respekt“ im Gegenzug bezüglich der Effektivität doch recht „alt“ aussehen lassen (Strafen sind ineffektiv, ein paar Studien sind im Blogbeitrag verlinkt).

Ein weiteres, häufiges Gegenargument ist, dass man seinen Hund „nicht bestechen“ möchte.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Bestechung und Belohnung! Bei der Bestechung erlockt man ein Verhalten dauerhaft, indem man das Futter immer zeigt und vorhält. Bei einer Belohnung wird erst ein Verhalten gezeigt, dieses wird verbal oder mit einem Click gelobt und kurz danach belohnt. Ein belohnter Hund hat gelernt, dass er die Belohnung erhält, wenn er ein bestimmtes Verhalten ausgeführt hat. Ein gelockter Hund wird nur dann ein Verhalten zeigen, wenn er sich sicher sein kann, dass auch Futter in der Hand gehalten wird. Schade, denn es ist eigentlich so einfach!

Auch im Training kann es ab und zu nötig werden, ein paar Durchgänge des Verhaltens zu erlocken, denn wir können unseren Hunden meist nicht mit Worten erklären, was sie tun sollen – sie würden es nicht verstehen, denn Hunde haben kein Sprachzentrum. Wenn der Hund den Ablauf oder das Gewünschte verstanden hat, muss er nicht mehr gelockt werden – es sollte jetzt definitiv kein Futter mehr in der Hand gehalten werden, sondern erst nach dem Lob aus der Tasche geholt und gegeben werden.
Natürlich kann man Verhaltensweisen auch ohne Locken frei formen, es ist eine schöne Form des „fehlerfreien Lernens“, der Hund darf aktiv mitarbeiten und mitdenken, der Hundekopf arbeitet auf Hochtouren, das Gelernte wird sehr gut gespeichert. Es macht auch sehr viel Spaß, aber leider möchte nicht jeder so trainieren.
Aber ob Belohnung oder Bestechung vorliegt, hängt alleine von den Trainingsfähigkeiten bzw. dem Wissen des Halters ab, der Hund reagiert nur, wie ein Hund eben reagiert.

Interessanterweise gilt der als Lockmittel eingesetzte und vor die Hundenase gehaltene Ball nie als „Bestechung“… komisch!

Futterbelohnungen wirken übrigens rasseunabhängig, auch Problemhunde und als „dominant“ bezeichnete Hunde sprechen gut darauf an. Manchmal wird argumentiert, der Hund sei stur, bestimmte Rassen seien stur und ohne Zwang nicht zu trainieren – mit Belohnung schon gleich gar nicht. Dieser Gedanke ist grundsätzlich falsch. Bestimmte Hunde machen einfach „dicht“, wenn über Druck trainiert wird und dies sind oft besonders intelligente Hunde. Ich persönlich kenne keine sturen Hunde, sie sind alle immer irgendwie zu motivieren (hier könnten nun die Umweltbelohnungen wieder ins Spiel kommen). Oft sind die als „nicht trainierbar“ geltenden Hunde diejenigen, die am einfachsten über Belohnungen oder Futterbelohnungen trainiert werden können.

Umweltbelohnung "Schnüffeln"
Es gibt Situationen, in welchen Hunde mit Problemverhalten nicht mehr fressen können – dies ist ein deutliches Stressanzeichen, die Reizintensität ist zu hoch! Bitte Abstand vergrößern und niemals, wie es so oft praktiziert oder angeraten wird, sofort direkt in eine aufregende Situation hineingehen und die unerwünschte Reaktion starten lassen! Hier muss längerfristig trainiert werden, in einer den Hund überfordernden Situation ist kaum Lernen möglich.

Ich sehe in meiner Arbeit die größten und schnellsten Trainingserfolge bei Besitzern, die mit Lob und Belohnung nicht geizig, sondern besonders großzügig sind und kann nur bestätigen: je häufiger Sie erwünschtes Verhalten belohnen, eventuell sogar besonders schmackhaft oder mit besonders beliebten Handlungen, desto häufiger wird es auch gezeigt.

Es muss nicht immer Futter zur Belohnung sein, aber bitte keine Scheu vor Futterbelohnungen, die in Kombination mit Umweltbelohnungen fast unschlagbar sind! Wenn es gerade passt, warum denn nicht?

Viel Spaß!


Freitag, 20. September 2013

Aktuelle Kurstermine

Termine im September und Oktober 2014

Unser Kurssystem begleitet Sie von der Welpengruppe über die Hundegrunderziehung und die Festigung bzw. Erweiterung des Trainings mit Intensivierung der Beziehung zwischen Hund und Halter bis hin zur Abnahme der Prüfung zum Sachkundenachweis / Hundeführerschein, Agility oder Nasenarbeit.
Die Kurse sind natürlich auch einzeln buchbar. Das Training findet auf unseren Plätzen in Laatzen - Rethen statt, aber auch in externen Trainingseinheiten (Stadt, Feld).

Fragen Sie per Email nach, ich freue mich auf Sie und Ihren Hund!
Für detaillierte Kursinformationen klicken Sie bitte auf die Überschriften. 

Vorankündigung: am 01.11.2014 sowie am 08.11.2014 entfallen alle Gruppen wegen einer Fortbildung der TrainerInnen. Bitte achten Sie auf die entsprechenden Ersatztermine, die in den einzelnen Kursen angegeben sind. 
 
  
Welpenspiel- und Lerngruppe
Dieser Kurs bildet das wichtige Fundament des Hundeverhaltens! Für die fachliche Anleitung der Hundebesitzer sind je nach Gruppengröße zwei Tierärzte als Trainer anwesend.
Unsere Welpengruppe / Welpenschule findet derzeit samstags statt.

Nächster Welpentermin: Samstag, 18.10.2014, 14.30 bis 15.30 Uhr

Vorankündigung:
Am 01.11.2014  sowie am 08.11.2014 entfällt die Welpengruppe.

Da dieser Kurs einer der wichtigsten Kurse im Hundeleben ist und die Sozialisierung der Hunde keine Rücksicht auf die Witterung nimmt, sind wir natürlich bei jedem Wetter für Sie da!

Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da es sich um einen fortlaufenden Kurs handelt. Welpen und ihre Besitzer, die im Rahmen einer kostenlosen Probestunde bei uns hereinschnuppern, sind immer herzlich willkommen (Entwurmung und Impfung des Welpen vorausgesetzt. Um Voranmeldung wird gebeten)! 
Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail oder Telefon, damit ich Informationsmaterial für Sie mitbringen kann und um korrekte Zeitangaben zu erhalten, falls sich ein Termin kurzfristig ändert.


Informationsabend für Welpenbesitzer und solche, die es werden wollen: Der nächste Welpen-Infoabend findet nach Vereinbarung statt – Anmeldungen werden gerne entgegengenommen! 

Basiskurs September / Oktober 2014:

Trainingszeit: samstags, 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr;  insgesamt 12 Stunden
Theorieseminar 1:  Dienstag, 09.09.2014 um 19 Uhr in der Praxis
Praktische Termine in 90-Minuten-Blöcken : 13.09.2014, 20.09.2014, 27.09.2014, 04.10.2014 und 11.10.2014
Theorieseminar 2: Dienstag, 07.10.2014 um 19 Uhr.
Gruppennachholtermin nach Vereinbarung, Termin folgt.

Ein Quereinstieg ist nicht möglich, da die Stunden aufeinander aufbauen.

Die Termine der nächsten Basisintensivkurse werden noch bekanntgegeben.

 

Aufbaukurs Juli / August 2014

Start: 05.07.2014
Trainingszeit: Samstagnachmittag, 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Termine: 05.07.2014, 12.07.2014, 19.07.2014, 26.07.2014, 02.08.2014, 23.08.2014, 06.09.2014, 13.09.2014 und 20.09.2014
Nachholtermin: 27.09.2014

Kursvoraussetzungen: Tierhalterhaftpflicht, vollständige Impfung, verträgliche Hunde ohne Probleme mit Artgenossen oder Menschen, Kenntnisse aus Basisintensivkurs (oder vergleichbarer Übungsstand) werden vorausgesetzt. 

Ein Quereinstieg ist nicht möglich.



Fortgeschrittenenkurs

Fortgeschrittene
September / Oktober 2014

Start:  13.09.2014
Trainingszeit: Samstagvormittag, 11.00 bis 12.00 Uhr
Termine: 13.09.2014, 20.09.2014, 27.09.2014, 04.10.2014, 11.10.2014, 18.10.2014, 25.10.2014 und ausnahmsweise einmalig freitags, 31.10.2014, hier von 16.00 bis 17.00 Uhr

Trainingsorte: Trainingsplatz und wechselnde Trainingsorte, die Treffpunkte werden im Kurs angekündigt.

Kursvoraussetzungen: Tierhalterhaftpflicht, vollständige Impfung, verträgliche Hunde ohne Problemverhalten mit Artgenossen oder Menschen, Kenntnisse aus Aufbaukurs (oder vergleichbarer Übungsstand) werden vorausgesetzt, guter Grundgehorsam. 

Hundeführerscheinprüfung bei erfolgreicher Kursteilnahme direkt im Anschluss möglich, siehe hier unter Sachkundenachweis!

Weitere Fortgeschrittenenkurse werden natürlich auch ganzjährig im Abstand von ca. zwei,drei Monaten angeboten - für Hundebesitzer, die nach dem 01.07.2011 einen "Ersthund" erworben haben und innerhalb eines Jahres den Sachkundenachweis erbringen müssen.

Hunde, die Problemverhalten zeigen, können prüfungsvorbereitende Einzeltermine oder Einzeltermine zur Vorbereitung auf die Teilnahme in einem Gruppenkurs in Anspruch nehmen, bitte nehmen Sie Kontakt auf.




Dr. Sybille Ehlers ist anerkannte Prüferin nach § 3 NHundG. Bitte beachten Sie, dass der Nachweis der Sachkunde nur von vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz anerkannten Prüfern abgenommen werden darf.

Die Theorieprüfung können Sie nach Terminvereinbarung in Schriftform oder computergestützt ablegen. Sie erhalten einen individuellen Prüfungstermin. Zeitliche Vorgaben: 45 Minuten für 35 Fragen aus fünf Teilgebieten.
Voraussetzung für das Ablegen der praktischen Prüfung ist die bestandene Theorieprüfung - um Terminvereinbarung wird gebeten.

Praktische Prüfung:

Für Einzelprüfungen sind individuelle Termine nach Ihren Wünschen möglich, bitte kalkulieren Sie zirka eine Woche Vorlaufzeit mit ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Übungsstand ein Bestehen der praktischen Prüfung zulässt, können Sie gerne im Vorfeld einen Beratungstermin mit uns vereinbaren. Hier können alle Ihre Fragen abgeklärt werden (um Terminvereinbarung wird gebeten).

Die Gruppenprüfungen werden i.d.R. im Anschluss an den Fortgeschrittenenkurs abgehalten. Hierzu sollten die Teilnehmer vor oder während des Kurses die Theorieprüfung erfolgreich abgelegt haben (diese ist Voraussetzung für die praktische Prüfung). Im Kurs wird ein Prüfungstermin für die Gruppe angeboten, zu welchem sich auch Teilnehmer anmelden können, die den Kurs nicht belegt hatten, aber eine Gruppenprüfung absolvieren möchten. Der Termin kann unter dem Punkt "Fortgeschrittenenkurs" oben eingesehen werden. Der nächste Gruppenprüfungstermin findet im August 2014 statt, die Termine können gerne erfragt werden. 

Gruppenprüfungen können auch von extern gebucht werden - bitte rufen Sie an!

Die praktische Prüfung unseres Hundeführerscheins wird im Gebiet Laatzen und Hannover abgenommen, die Theorieprüfung können Sie bei mir in Laatzen - Rethen ablegen. 
 Zeitliche Vorgaben für Einzel- und Gruppenprüfungen praktisch: 60 Minuten in zwei verschieden Prüfungsumgebungen.

Kosten: 
Theorieprüfung Einzeltermin 59,50 € incl. aller Unterlagen und Bescheinigungen
Praktische Prüfung als Einzelprüfung inkl. aller Unterlagen und Bescheinigungen 75 €

Prüfungsvorbereitende Einzelstunden sind möglich, bitte nehmen Sie Kontakt auf!


Erweiterte Prüfung für die Beantragung der Befreiung von der Leinenpflicht Stadt Hannover

Die Prüfung für die Freilaufgenehmigung Hannover findet nach Vereinbarung statt (eine entsprechende Kursteilnahme oder Einzelberatung ist möglich). 
Dr. Sybille Ehlers ist berechtigt und von der Stadt Hannover anerkannt, Prüfungen zum Erwerb der Leinenbefreiung für die Stadt Hannover abzunehmen. 

Informationen können gerne bei mir eingeholt werden.


Dieser Kurs wird wegen der Sommerferien in zwei Unterkurse à 5 Stunden aufgeteilt - damit durch die Urlaubszeit nicht zu viele Fehltermine entstehen. Die Kurse hängen zusammen und können nur nacheinander absolviert werden.

Kursstart:

Kurs A 2: fünf Stunden, samstags, von 9.45 Uhr bis 10.45 Uhr; Kursstart 20.09.2014

Voraussetzungen: da ohne Leine trainiert wird, unbedingt verträgliche Hunde ohne Problemverhalten, die sich gut auf ihre Besitzer konzentrieren können; sehr guter Grundgehorsam auch im Freilauf, abgeschlossener Fortgeschrittenenkurs ist von Vorteil; nur entwurmte und vollständig geimpfte (SHPPiLT) Hunde, Tierhalterhaftpflichtversicherung 

Termine Kurs A1: 05.07.2014, 12.07.2014, 19.07.2014, 26.07.2014 und 02.08.2014
Termine Kurs A2: 20.09.2014, 27.09.2014, 04.10.2014, 11.10.2014 und 18.10.2014


Der Kurs A 2 ist leider ausgebucht; am Kurs A 2 kann nicht ohne absolvierten A 1 - Kurs teilgenommen werden.




Der Anfängerkurs wird weitergeführt:
Trainingszeit: Samstagvormittag 
Termine: voraussichtlich aber im Frühjahr 2015 nach der Winterpause
Bitte zu jedem Termin Ihren Clicker und Belohnungen mitbringen! 
Der nächste Fortgeschrittenenkurs startet voraussichtlich 2015.





Die Nasenarbeit ist ein idealer Herbst- und Winterkurs!

Kursdauer: jeweils acht Termine und je ein Nachholtermin für Nasenarbeit 1
Voraussetzung: Impfung, Tierhalterhaftpflichtversicherung, erfolgreich absolvierter Fortgeschrittenenkurs oder entsprechende Kenntnisse sowie sehr gute Führigkeit / Kommandofestigkeit auch in schwierigeren Situationen; gut sozialisiert ohne Problemverhalten.
Trainingszeit: Samstag.
Termine: folgen
Nachholtermin: folgt

Ein Folgekurs Nasenarbeit 2 kann bei ausreichenden Teilnehmerzahlen bzw. Anmeldungen folgen.

Vorbereitung Würstchenschleppe
Clickerkurs

Gruppentermin in kleinerer Gruppe, ein Theorieseminar und vier bis fünf praktische Termine - bei Interesse können Sie sich gerne voranmelden bzw. für Kursinformationen nachfragen. 
Kursstart bei mindestens fünf Anmeldungen.

Kursinhalte: Lerntheoretischer Hintergrund, Clickerkonditionierung, Technik des Clickerns, freies Formen, Targettraining, Stärkung von Spontanverhalten sowie Übungen und Tricks.

Derzeit keine Termine - bitte melden Sie sich bei Interesse, vielleicht kann schnell ein Kurs starten!



 


Montag, 12. August 2013

Der Sachkundenachweis ("Hundeführerschein") seit Juli 2013 - Grund zur Sorge?



Mit dem Auslaufen der Übergangsfristen des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von Hunden (NHundG) zum 01.07.2013, ist er jetzt seit fast einem Jahr schon "in Betrieb" – der niedersächsische Hundeführerschein, genauer der „Sachkundenachweis nach §3 NHundG“.

Immer noch gibt es viele Fragen und Zweifel zum Sachkundenachweis. Die Kontrolle der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Auch die kostenpflichtige Registrierung des Hundes im Zentralen Register sorgte seit letztem Jahr für Verärgerung, ist aber nach § 6 NHundG zwingend vorgeschrieben bzw. kann ein Unterlassen der Registrierung mit bis zu 10.000 Euro Strafe geahndet werden.



Ist die Aufregung umsonst? Vielleicht wird ja gar nicht kontrolliert? Vielleicht trifft man niemals auf einen Kontrolleur? Viele Hundebesitzer hadern und überlegen, ob sie die Prüfung überhaupt ablegen sollen. Leider kann es sehr, sehr teuer werden, wenn der Hund auffällig wird und kein Sachkundenachweis oder keine Registrierung vorliegen.

Ich habe nun als anerkannte Prüferin schon einige Prüfungen abgenommen und kann Sie beruhigen – mit ein bisschen Vorbereitung ist der Sachkundenachweis gut zu schaffen! Heute möchte ich Ihnen einen Überblick über Theorie und praktische Prüfung verschaffen und ein paar Tipps geben.

Der Hundehalter soll beweisen, dass er über theoretische und praktische Fähigkeiten verfügt, seinen Hund sicher und ohne Belästigung oder Gefährdung anderer Personen oder Tiere in der Öffentlichkeit zu führen – also Mindestanforderungen nachweist.


Die Theorieprüfung:

Wenn Prüflinge die Theorieprüfung ablegen, fällt mir immer wieder auf, dass Vorbereitungsliteratur, die aus Fragenkatalogen besteht, scheinbar ungünstig ist. Viele Menschen sind irritiert, wenn plötzlich andere Fragen als die gelernten in der Prüfung vorkommen – und es sind  in der Tat einige andere Fragen als in den Büchern mit Frage- und Antwortteilen und auch andere Fragen als in den kostenlos verfügbaren Fragenkatalogen im Internet.

Die seit dem 01.07.2013 in Niedersachsen zu absolvierende Theorieprüfung unterscheidet sich grundlegend von anderen theoretischen Prüfungsvarianten wie z. B. derer des BHV, VDH /BH oder auch des DOQ-Test2.0. Bei den Theorieprüfungen der genannten Verbände sind immer Mehrfachnennungen bei der Beantwortung der Fragen möglich; bei der Prüfungsvariante des Ministeriums erhält man aus fünf Teilgebieten jeweils sieben Fragen mit vier Antwortmöglichkeiten, von welchen nur eine Antwort richtig ist.

Die Fragenkataloge mit Multiple Choice - Fragen verwirren viele Hundebesitzer und oft besteht die Vorbereitung in einem Auswendiglernen der Antworten – das ist schlecht, wenn dann andere Fragen kommen. Sie können die Fragenkataloge jedoch gut zur Überprüfung Ihres Wissens benutzen, zum Lernen selbst scheinen sie nicht so gut geeignet zu sein.
  
Ich empfehle das Buch „Sachkunde für Hundehalter“- Vorbereitung auf den DOQ-Test 2.0 und andere Hundeführerscheine aus dem KynosVerlag zur Prüfungsvorbereitung. Hier sind keine Fragen aufgelistet, sondern die Sachverhalte sind in Textform dargelegt.
Auch das NMELF stellt ein paar Prüfungsfragen auf der Homepage zur Verfügung, hier können Sie üben.

Die neue Prüfung ist durch die Umstellung auf nur eine Antwortmöglichkeit weniger verwirrend. Es gibt nach Abschluss der theoretischen Prüfung direkt die Möglichkeit,  nicht korrekt beantwortete Fragen nochmals  mit dem Prüfling durchzusprechen und zu erklären. Bei einigen anderen Testvarianten war und ist eine nachträgliche Einsicht in die beantworteten Fragen nach Abschluss der Prüfung teilweise nicht möglich.

Laut dem NMELF galten alle anderen Theorieprüfungen eine zeitlang als formal nicht anerkannt, mittlerweile, seit Juni 2014, sind z.B. ein in Theorie und Praxis erfolgreich abgelegter DOQ-Test 2.0 oder auch der Hundeführerschein des BHV auch als Sachkundenachweis nach § 3 NHundG gültig.

Die praktische Prüfung:

Die praktische Prüfung ist meines Erachtens gut zu absolvieren – insbesondere für verantwortungsvolle, achtsame und vorausschauende Hundebesitzer ist sie problemlos abzulegen. Das Führen eines Hundes in der Öffentlichkeit ohne Gefährdung oder Belästigung Dritter sollte doch zu den Mindestanforderungen der Hundehaltung gehören.

Auch hier kann ein wenig Vorbereitung gut helfen, schlicht auch, um sich als Hundebesitzer selbst in den Situationen gut zurecht zu finden und am Prüfungstag trotz der Aufregung so besonnen wie im Alltag reagieren zu können. Dinge und Situationen, die geübt wurden, sind besser zu meistern, als Situationen, welche völlig neu und unbekannt für Hund und Halter sind.

Foto: Sabine Gurol
Es soll im Großen und Ganzen der Hundebesitzer überprüft werden; der Hund natürlich auch, aber geachtet wird vornehmlich auf den „menschlichen Prüfling“.
In der Prüfung soll der Mensch also seine in der zuvor bestandenen Theorieprüfung nachgewiesenen theoretischen Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch anwenden – der Hundehalter soll beweisen, dass er Gefahrensituationen erkennen und verhindern kann.
Der Prüfer ist verpflichtet, genau schriftlich zu dokumentieren (insbesondere das Verhalten des Hundes und wie gut der Besitzer den Hund kontrollieren kann),  die Dokumentation ist aufzubewahren.  


Im ablenkungsarmen Bereich, beispielsweise einer Grünanlage oder einem Park, werden bestimmte Punkte (s.u.) abgehandelt und eingefordert. Der ganze Ablauf soll den Charakter eines Spazierganges bzw. ganz regulärer Alltagssituationen haben. Der Hundehalter kann diesen Abschnitt auch angeleint absolvieren, aber auch ohne Leine arbeiten, sofern das Gebiet es zulässt. 

 
Es sind neben dem Handling am Hund verschiedene Signale (Rückruf, Sitz, Platz, Bleiben, Steh) vorgesehen, aber auch das Verhalten und der Einfluss des Besitzers auf seinen Hund im Zusammenhang mit dem Treffen von Passanten, Hunden, Joggern, Skatern, Spaziergängern, Kindern etc. Es wird das sichere Führen des Hundes ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von Personen oder Tieren überprüft und bewertet. Der ablenkungsarme Bereich beinhaltet sieben einzelne Prüfungssituationen.

In der Stadtgebiet-Prüfung, die durchweg angeleint durchgeführt werden muss, werden das Gehen an und Überqueren von stark befahrenen Straßen überprüft, auch das Zusammentreffen mit Passanten, Radfahrern, Kinderwagen, Personen / Menschengruppen wird hier beurteilt. Wichtig ist im Stadtgebiet, dass neben dem sicheren Führen ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung Dritter auch der Straßenverkehr nicht gefährdet werden soll. Die Stadtteilprüfung beinhaltet vier einzelne Prüfungssituationen.

  
Von den elf einzelnen Prüfungssituationen müssen mindestens sechs bestanden werden, andernfalls wurde die Prüfung nicht erfolgreich absolviert.

Die Prüfung gilt ebenfalls als nicht bestanden, wenn der Hund den Halter, Prüfer oder andere Personen angreift, sich minutenlang nicht mehr kontrollieren lässt oder andere Hunde massiv belästigt, bedroht oder angreift. Der menschliche Part kann ebenfalls durchfallen, wenn er körperliche Härte gegenüber seinem Hund zeigt, sich anderen Personen gegenüber rücksichtslos verhält oder aber andere Hunde durch Grobheiten, Treten und Schlagen von seinem Hund fernhalten will.

Hilfsmittel, wie Belohnungen, Spielzeug etc. sind immer erlaubt und auch nicht sozialverträgliche Hunde können zur Prüfung antreten, allerdings wird bei nicht verträglichen Hunden im besonderen Maße darauf geachtet, wie gut der Hundehalter Einfluss nehmen kann und wie gut er seinen Hund einschätzt – insbesondere im Zusammenhang mit der Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zu Passanten oder Hunden.


Es wird oft kritisiert, dass die praktische Prüfung nicht mit dem eigenen Hund abgelegt werden muss.
Im Grunde wird der Halter überprüft, weniger der Hund. Zudem muss vermerkt werden, dass es nicht der eigene Hund ist (der Prüfling muss unterzeichnen, die Prüfung ist bei Fehlangaben nicht gültig).
Bislang hat von „meinen“ Prüflingen noch niemand einen Fremdhund organisiert und ich nehme an, dass dies die Prüfung eher nachteilig beeinflussen könnte. Ein fremder Hund arbeitet eventuell nicht so gut wie der eigene Hund und auch ein nicht sozialverträglicher Hund kann die Prüfung bestehen, wenn der Halter in besonderem Maße deutlich macht, dass er seinen Hund und Gefahrensituationen gut einschätzen kann. Sie müssen sich doch keinen Hund zur Prüfung „borgen“, das schaffen Sie bestimmt nach ein wenig Übung auch gut mit dem eigenen Hund!

Die Hundeschule „An der Leine“ und die Tierärztliche Praxis für Verhaltenstherapie bieten sowohl Vorbereitungskurse (Fortgeschrittenenkurs) als auch Einzeltermine zur Beratung zum Sachkundenachweis nach § 3 NHundG an. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihre praktischen Fähigkeiten ausreichen, so können wir auch an einem Einzeltermin eine Prüfungssituation durchspielen und Ihre ganz persönlichen „Problembereiche“ trainieren. Auch zum DOQ-Test 2.0 und dem Bayerischen Hundeführerschein sowie zur Prüfung zur Freilaufgenehmigung für die Stadt Hannover können wir Sie nach Terminvereinbarung beraten.
Hier haben wir sehr viele Möglichkeiten, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. 


Nach dem Gesetz darf die Hundehaltung seit dem 01.07.2013 erst nach einer erfolgreich abgelegten Theorieprüfung aufgenommen werden. Für die Abnahme der Theorieprüfung können Sie gerne einen Termin vereinbaren und die Prüfung in meiner Praxis absolvieren. Zu Literatur berate ich Sie ebenfalls gerne.

Also keine Angst, es ist machbar und wir helfen Ihnen gerne bei der Prüfungsvorbereitung!

Wir bieten auch zum Erwerb der Freilaufgenehmigung für Hannover geeignete Trainingstermine und Übungsmöglichkeiten an. Die praktische Prüfung ist deutlich anspruchsvoller als der Sachkundenachweis, aber auch hier können Sie sich gerne mit uns zusammen vorbereiten. 
Ein gut erzogener Hund kann auch viele Freiheiten haben - Sie können sich auf Ihn verlassen.